über uns

Marc Hasler & Werner Lüönd
Marc Hasler und Werner Lüönd verbringen Sommer und Winter auf dem oberen Bürenberg. Während sich Werner Lüönd um den gastronomischen Teil der Alpwirtschaft kümmert, schaut der gelernte Forstwart Marc Hasler zu Vieh und Weide. Marc Hasler und Werner Lüönd betrieben von 2006 bis zum Jahr 2022 die Alp Wimpfel bei Ebersol, wo sie die Rinder der Alpgenossenschaft Mogelsberger hüteten. Danach zog es sie auf den oberen Bürenberg. Werner Lüönd ist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Er schätze das Leben auf der Alp. Bevor er mit seinem Partner Marc Hasler die Alpwirtschaft übernommen hat, arbeitete der gelernte Koch im Landgasthof Rössli in Tufertschwil als stellvertretender Leiter an der Seite von Magnus Talmann. «Nein, den Alpkoller habe ich nie», meint der Alphirt Marc Hasler. Schon als Kind wollte er später einmal auf die Alp und Alphirt werden. Nach der Lehre als Forstwart arbeitete er drei Sommer lang auf einer Alp im Puschlav mit Rindern, Milchziegen und Mutterkühen. Eine Saison arbeitete er auf einer Alp im Wallis. «Der obere Bürenberg hat mich gereizt, da ich hier das ganze Jahr über Alphirt sein kann», sagt Marc Hasler. Alpkäse produziert er keinen. Werner Lüönd trägt ebenfalls dazu bei.

Geschichte:

Während Marc als Hirt angestellt ist, arbeitet sein Freund Werner im Tal als Hausabwart und Kochschullehrer. Er kümmert sich um das Haus und die Gäste. Das hat sich herumgesprochen, und die Gäste kommen von allen Seiten. Sie schätzen die Aussicht von der Terrasse, die köstlichen kalten Platten und vielleicht auch den Märchenweg für Kinder. Aber vor allem kommen sie wegen Marc und Werner. "Für Stadtmenschen ist dies gerade genug alpenländisch", sagt Werner. "Sie freuen sich, hier eine Glace oder Chips zu bekommen." Darüber hinaus möchten sie ihren Gästen "die Einfachheit des Alplebens vermitteln". Einige sind auch an ihrer außergewöhnlichen Lebensgeschichte interessiert. Wie Marc seine Sporen als Hirt im Puschlav verdiente. Wie Werner als Koch herumreiste, bevor sie sich auf einer Schafswinterweide in Adliswil trafen. Wie sie einen Hotelbetrieb auf dem Ürnerboden führten und Werners Eltern bis zu ihrem Tod pflegten, bevor sie auf die Alp Wimpfel zogen. Ihr beeindruckendes Leben ist im Buch "Hirtenstock und Käsebrecher" festge-halten. Werner sagt heute dazu: "Wenn du zu diesem Alpleben Ja sagst, dann für 365 Tage im Jahr. Dazu gehören auch die einsamen Momente." Aber er sagt auch mit Stolz: "Bisher haben wir keinen einzigen Sonntag ohne Gäste erlebt, aber wir hatten auch noch keinen Sonntag, an dem wir geschlossen hatten." Degersheim und Wattwil sind ideale Orte, um das faszinierende Gelände des Necker-tals mit den Bergen zu verbinden. Die Entfernungen und Höhenunterschiede sind an-genehm gering. In weniger als einer Stunde erreicht man den Wilketgrat von Dicken aus. Wenn die Bäume den Blick freigeben, kann man ein atemberaubendes Rundum-panorama genießen, das sich vom Bodensee über den Säntis und den Hohen Kasten bis zu den Innerschweizer Bergen erstreckt. Dies alles auf einer Höhe von nur etwa 1000 Metern über dem Meeresspiegel. Obwohl die Beschilderung spärlich ist, lässt sich erahnen, dass dieser Wanderweg nicht überlaufen ist. Es ist möglich, den Grat alleine zu überqueren, abgesehen von den 80 Rindern, die in den Lichtungen des Wimpfels ihrer Hauptbeschäftigung, dem Grasen, nachgehen. Die Alp ist besonders, da das beeindruckende Toggenburger Bauernhaus mit Stall und Wohnhaus unter einem Giebel in der Landwirtschaftszone liegt. Die eigentliche Alp beginnt erst fünf Meter oberhalb des Hauses. Dadurch ist es den Hirten gestattet, hier das ganze Jahr über zu leben, eigene Tiere auf viereinhalb Hektar Land zu halten und Gäste zu bewir-ten, um ihr Einkommen aufzubessern. Marc Hasler, gebürtig aus dem Aargau, und Werner Lüönd, gebürtig aus Schaffhausen, ... Für Wanderer mit Kindern haben Marc und Werner einen Märchenrätselweg auf der Kiesstraße zur Alp eingerichtet. Eine Bettdecke hängt aus dem Stallfenster, Garten-zwerge lauern an geheimnisvollen Stationen mit Ascheeimern und zwei goldenen Schuhen. Die Kinder werden von ihren Eltern überholt, um den Wimpfel zu erreichen. Wer alle Fragen an den Stationen beantworten kann, erhält in der Gaststube ein Chu-pa Chup zur Ziegenwurst. Werner betont gern, dass er ein Gastgeber ist, während Marc das nicht zu sehr beto-nen möchte. Einmal im Sommer organisieren die beiden eine Alpchilbi, bei der ein Zelt auf dem Wimpfel aufgestellt wird, die Musik spielt, und die Gäste tanzen. Werner bereitet im Kessel Rindsgulasch zu, während Marc in den Bergen verschwindet. Die Bauern sind froh, dass Leben auf dem Wimpfel eingezogen ist. Sie sind stolz auf ihre Alpler, die schon in Zeitungsberichten porträtiert wurden. Die Tatsache, dass sie sich um ihre Tiere und die Alphütte kümmern, wird geschätzt. Der Rest ist Privatsache. Die Möglichkeit, das Potenzial der Ganzjahresalp zu nutzen und ein gutes Leben zu führen, zieht Marc und Werner an. Sie sind entschlossen, hier zu bleiben, zumindest bis zur Pensionierung, wenn die Subventionen entfallen. Marc ist 29, Werner 40. Es mag weit in der Zukunft liegen, sich Gedanken über die Rente zu machen, aber auf dem Wimpfel sind sie bereits seit sechs Jahren sesshaft geworden. Werner sieht es als etwas Schönes an, die Alp das ganze Jahr über zu bewirtschaften. Er akzeptiert die Herausforderungen, auch die Einsamkeit. Stolz bemerkt er: "Bisher haben wir keinen Sonntag ohne Gäste erlebt, aber wir haben auch noch keinen Sonntag geschlossen." Während sich Marc und Werner auf die Alp Wimpfel begaben, nachdem sie das Hotel auf dem Ürnerboden führten und Werners Eltern betreuten, möchten sie dort bleiben und ihr Alpleben fortsetzen, bis mit der Pensionierung die Subventionen wegfallen. Dies ist die Entscheidung einer Lebenszeit. Marc, der die ruhigen Momente der Alp schätzt, gibt zu, dass er manchmal sein altes Leben vermisst und sich auf die Zeit nach der Pensionierung freut. Werner ist jedoch bereit für die Unsicherheiten, die das Nomadenleben wieder bringen kann. Die beiden, die sich in einer gewachsenen Part-nerschaft befinden, nehmen die Herausforderung an und setzen ihre Reise auf der Alp Wimpfel fort. Der Wimpfel auf Tausend Metern über dem Meeresspiegel, ein Fußweg oberhalb von Ebersol im Toggenburg, präsentiert sich mit einer typischen Toggenburger Alphütte. Stall und Wohnhaus unter einem Giebel. Hier leben Marc Hasler und Werner Lüönd das ganze Jahr über. Im Sommer betreuen sie die 80 Rinder der Alpgenossenschaft Mogelsberg. Es war überraschend, als die Genossenschaft ihnen im Winter 2006 den Zuschlag gab, um die Alp zu bewirtschaften, besonders angesichts von fünfzehn Mitbewerbern. Doch die Bauern hatten die richtige Wahl getroffen.

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Marc Hasler & Werner Lüönd
Restaurant oberer Bürenberg Metaire der Montoz 40, 2603 Péry-La Heutte mail@bürenberg.ch 032 485 13 11
Marc Hasler und Werner Lüönd verbringen Sommer und Winter auf dem oberen Bürenberg. Während sich Werner Lüönd um den gastronomischen Teil der Alpwirtschaft kümmert, schaut der gelernte Forstwart Marc Hasler zu Vieh und Weide. Marc Hasler und Werner Lüönd betrieben von 2006 bis zum Jahr 2022 die Alp Wimpfel bei Ebersol, wo sie die Rinder der Alpgenossenschaft Mogelsberger hüteten. Danach zog es sie auf den oberen Bürenberg. Werner Lüönd ist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Er schätze das Leben auf der Alp. Bevor er mit seinem Partner Marc Hasler die Alpwirtschaft übernommen hat, arbeitete der gelernte Koch im Landgasthof Rössli in Tufertschwil als stellvertretender Leiter an der Seite von Magnus Talmann. «Nein, den Alpkoller habe ich nie», meint der Alphirt Marc Hasler. Schon als Kind wollte er später einmal auf die Alp und Alphirt werden. Nach der Lehre als Forstwart arbeitete er drei Sommer lang auf einer Alp im Puschlav mit Rindern, Milchziegen und Mutterkühen. Eine Saison arbeitete er auf einer Alp im Wallis. «Der obere Bürenberg hat mich gereizt, da ich hier das ganze Jahr über Alphirt sein kann», sagt Marc Hasler. Alpkäse produziert er keinen.
Restaurant oberer Bürenberg
Restaurant oberer Bürenberg Metaire der Montoz 40, 2603 Péry-La Heutte mail@bürenberg.ch 032 485 13 11
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